ein fliegender Edelstein...
21.12.2023 - Heute war mal wieder ein Eisvogel zu Gast im Garten. Sie (erkennbar an der orangefarbenen Unterseite des Schnabels...) kommt immer mal wieder vorbei, um sich vom ordnungsgemäßen Zustand des Gartenteiches zu überzeugen. So ganz nebenbei könnte man sich ja als Belohnung einen der kleinen Goldfische mitnehmen ... quasi als Entlohnung. Aber von den Goldfischen ist nichts zu sehen, die haben sich tief in den Mulm an Grunde des Teiches eingegraben...
was steht auf dem Speiseplan...
kleine Süßwasserfische, Insekten, kleine Frösche und Kaulquappen,
manchmal auch Molche und kleine Krebse...
Allgemeine Infos...
1973 erstmals Vogel des Jahres, zum 2. Mal im Jahr 2009
zur Zeit gilt der Eisvogel als nicht gefährdet
Aufgrund seiner Farbenpracht nennt man ihn nicht umsonst "fliegenden Edelstein"
tagaktiver, standorttreuer Einzelgänger
Steckbrief...
Körpergröße: 16-18 cm
Gewicht: ca. 30-40 Gramm
Spannweite bis zu 25 cm
Fluggeschwindigkeit bis zu 45 km/h
Der Eisvogel kann bis zu 5 Jahren alt werden
Brutzeit März bis Juli, je nach Witterung
Schöner Wohnen...
Der Eisvogel baut seine Nisthöhle an Steilufern von
langsam fließenden und stehenden Gewässern
Röhre leicht ansteigend, ca 60-100 cm lang, am Ende eine Nisthöhle
ein Gelege besteht i.d.R. aus 6-7 Eiern, bei meist 2 Bruten pro Jahr...
die Nisthöhle wird nach einer Brut nicht mehr genutzt, weil total "vermüllt"
... daher nicht mehr bewohnbar - für jede Brut ist Neubau angesagt
Weltkulturerbe Völklinger Hütte
komm mit auf eine kleine fotografische Reise durch das Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Die Fotos entstanden 2009 (I) sowie 2021 (II. und III.)... viel Spass
Gegründet wurde die Völklinger Hütte 1873 von Herrn Julius Buch, bevor die Eisenhütte 1881 von der Familie Röchling übernommen wurde. Unter der Regie von Karl Röchling sowie seinem Sohn Hermann Röchling wurde die Völklinger Hütte zu einem der führenden Unternehmen in der Stahlproduktion mit einer Roheisenproduktion von rund 5000 Tonnen - pro TAG! Bis zu 17.000 Menschen arbeiteten direkt in der Hütte, hinzu kamen noch mehr als 13.000 Beschäftigte in der Zuliefererindustrie. 1986 ging in Völklingen der letzte Hochofen in Rente, gleichzeitig wurde die Hütte unter Denkmalschutz gestellt. 1994 erfolgte die Ernennung zum Weltkulturerbe durch die UNESCO...
im Frühjahr 1873 gründet Julius Buch die Firma "Völklinger Eisenhütte bei Saarbrücken, Actiengesellschaft für Eisenindustrie“
1881 kauft Carl Röchling das Eisenwerk für 270000 Mark ...
am 04.07.1986 ging in Völklingen der letzte Hochofen in Rente, die Produktion von Roheisen wird komplett eingestellt.
1994 wurde die Völklinger Hütte von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt...
Grand Est Mondial Air Ballons 2021 - Nur heisse Luft?
Grand Est Mondial Air Ballons vom 23.07 - 01.08.2021 - seit 1989 findet diese Veranstaltung auf dem ehemaligen Flugplatz Chambley-Bussières im Departement Grand Est statt. Hunderte Ballonteams aus der ganzen Welt treffen sich alle 2 Jahre Ende Juli zu diesem Event. La Grande Ligne (die große Linie) früh am Morgen und die Ligne de Nuit (Nachtglühen) nach Einbruch der Dunkelheit sind zwei der Höhepunkte des 10-tägigen Events. 2017 gab es einen ganz besonderen Weltrekord - ein Massenstart von 456 Ballons Ein Besuch des Festivals in und um Chambley lohnt sich auf jeden Fall, besonders beliebt ist die Veranstaltung an den Wochenenden. Kleiner Tipp: hier sollte man zumindest für die Abreise etwas mehr Zeit einplanen (vor allem nach den Massenstarts am Abend).
1989
Das Festival wurde von Philippe Buron-Pilâtre gegründet und findet alle 2 Jahre auf der stillgelegten US-Airbase Chambley statt.
2017
mit 456 Heißluftballons erlebt Chambley den weltweit größten Massenstart - WELTREKORD
2023
2025 kein Grand Est Mondial Air Ballons...
Update vom 17.02.2024:
die Eventfirma Groupe ABC führt die Grand Est Mondial Air Ballons (GEMAB) weiter. Die nächste Veranstaltung wird voraussichtlich von Freitag, 25. Juli bis Sonntag, 3. August 2025, stattfinden.
Update vom 26.06.2024:
war wohl nix... die Verhandlungspartner konnten sich nicht einigen...
Helgoland voraus...
Anker lichten – Leinen los… am 31.März 2016 gegen 10:30 Uhr löst sich die 2015 neu erbaute „Helgoland“ von ihrem Liegeplatz im Cuxhavener Fährhafen. Noch ein Containerschiff in Richtung Hamburg passieren lassen, dann geht es hinaus auf die Elbe Richtung offene Nordsee. Es ist zwar erst Ende März aber die Wettervorhersage verspricht für Helgoland Sonne satt, runde 8 Grad und nur leichten Wind mit Stärke 2-3.
Runde 2,5 Stunden muss man für die Überfahrt zu Deutschlands größter und einzigster Hochseeinsel rechnen. Wir passieren die Kugelbake das Wahrzeichen von Cuxhaven an der Elbmündung. Kurze Zeit später ziehen in der Ferne die zu Hamburg gehörenden Inseln Neuwerk und Schahörn vorbei. Wir machen es uns auf dem Achterdeck gemütlich, verbringen die gesamte Fahrt an der frischen Seeluft. Kurz vor Mittag kommt das Ziel unserer kleinen Seereise erstmals in Sicht … die „Hauptinsel“ Helgoland mit der vorgelagerten Düne. Wir passieren Außenelbe Reede, die dort ankernden Schiffe warten auf Ladung oder warten auf einen Liegeplatz in Hamburg, Bremerhaven etc. Wenige Seemeilen vor Erreichen des Südhafens brettert der Hallunder Jet mit rund 65 Sachen an uns vorüber. Na ja… für eilige „Seefahrer“ eine echte Alternative zum klassischen Bäderschiff, immerhin beträgt die Fahrzeit lediglich ca. 70 Minuten. Schneller geht es nur noch mit dem Flugzeug, vom Start in Nordholz bis zur Landung auf dem „Flugfeld“ Helgoland Düne dauert es nur rund 25 Minuten...
Klein aber fein...
Bei einer großen Sturmflut 1721 wurde Helgoland in zwei Teile getrennt. Die heutige Hauptinsel hat eine Fläche von 1km2
die kleinere Düne ist dagegen nur 0,7km2 groß.
Der Big Bang
Am 18. April 1947, um 13 Uhr, die Briten starten die Aktion "Big Bang", die Zerstörung der Militäranlagen und Bunkeranlagen auf Helgoland mit der bis dahin größten, nichtnuklearen Sprengung ... aber nicht alles fiel der Sprengung zum Opfer...
Zugehörigkeit...
mal dänisch, mal britisch... seit 1890 gehörte Helgoland zum Deutschen Reich (im Tausch gegen Sansibar)
Am 1. März 1952 wurde Helgoland nach 7 Jahren britischer Besatzung an die Bundesrepublik Deutschland zurückgegeben.
Tornado vor Usedom - ein faszinierendes Schauspiel...
Mittwoch, 10. September 2014 14:50 Uhr Ortszeit - draussen auf der Ostsee vor Heringsdorf braut sich was zusammen... Drei Wasserhosen (Tornados über einer Wasserfläche) treiben ihr Unwesen vor den Seebädern Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck. Dort bildeten sich zwischen der warmen Ostsee und kalten Luftschichten gleich drei dieser Naturschauspiele. Der schwedische Tanker "Evinco", 155m lang, 24m breit und 2005 vom Stapel gelaufen, wurde glücklicherweise nur knapp verfehlt...
Dampfspektakel 2018 - Saarland und RLP unter Dampf...
… nach 2014 im Bereich Neustadt an der Weinstraße stand dieses Mal die Großregion um Trier ganz im Zeichen der alten Dampfrösser. Am „verlängerten“ Wochenende v. 28.04.2018 bis 01.05.2018 gab es die 6. Auflage des Dampfspektakels. Kein Plandampf wie in der Vergangenheit sondern ausschließlich Sonderzüge verkehrten mehrmals täglich bis nach Koblenz, Saarbrücken, Luxemburg und Gerolstein...
826. Hafengeburtstag Hamburg 2015
Hamburg, 08. – 10. Mai 2015… Deutschlands größter Hafen feiert den 826. Geburtstag… gezählt ab dem Jahr 1189, als Kaiser Friedrich Barbarossa mit einem Freibrief den zollfreien Handel auf der Elbe ermöglicht haben soll. Den Hafengeburtstag in der heutigen Form gibt es erst seit 1977.
Traditionell eröffnet wurde das größte Hafenfest der Welt mit einem Gottesdienst im Hamburger Michel sowie der Einlaufparade, an der sich rund 300 Schiffe vom Museumsfrachter Cap San Diego über Großsegler wie die MIR, Gorch Fock, Dar Mlodziezy und Alexander von Humboldt II bis zur kleinsten Nußschale beteiligten.Als Passagiere des Dreimast-Großseglers MIR mit Heimathafen St. Petersburg hatten wir die Gelegenheit, an der Einlaufparade teilzunehmen. Einchecken ab 11 Uhr, Ablegen mit einer kleinen Verzögerung um 12:30 Uhr.
Türkei - Istanbul und rund um das Marmara Meer
Vom 02.November bis zum 09.November 2008 führte uns eine Kurzreise in die Türkei, genauer gesagt nach Istanbul und rund um das Marmara-Meer. Landung am Montag Morgen gegen 03:00 Uhr auf dem Flughafen Attatürk (Istanbul), nachdem unser Flugzeug mit mehr als einer Stunde Verspätung in Frankfurt startete. Anschließend mit dem Bus direkt ins Hotel Aziyade im Stadteil Sultanahmet mit der Hoffnung auf eine Mütze voll Schlaf. Aber schon knappe 2 Stunden später war es mit der Ruhe vorbei, als der Kollege Muezzin bei Sonnenaufgang seinen den Ruf zum Gebet gen Mekka schmetterte. Frühstück gab es auf der als Wintergarten gestalteten Dachterrasse, natürlich auch ein paar Plätze im Freien. er sich bietende Ausblick bei herrlichem Sonnenschein entschädigte für das frühe Aufstehen und ließ die Müdigkeit vergessen. Der Blick über das Marmara-Meer mit den mit dem Bug gen Mekka ankernden Schiffen linkerhand die Hagia Sofia, die blaue Moschee und die Einfahrt zum Bosporus… einfach atemberaubend und unbeschreiblich.