Einchecken ab 11 Uhr, Ablegen mit einer kleinen Verzögerung um 12:30 Uhr. Bei angenehmen Temperaturen ging es elbabwärts bis etwa in die Höhe von Stade. Auf dem ersten Teil der Strecke wurde die MIR von 2 Schleppern begleitet, die den 110 Meter langen Großsegler sicher aus dem Hafen führten. In gemächlichem Tempo ging es dann weiter bis zum Wendepunkt kurz vor Stade. Natürlich durfte auf dem russischen Segler eine deftige Mahlzeit nicht fehlen, genauer gesagt ein traditionelles russisches „Dreigängemenü“. Soljanka, dazu Würstchen und eine Pirogge, gefüllt mit gebratenen Zwiebeln sowie einen Kaffee oder Tee. Rustikal aber gut! Kurz vor dem Wendepunkt gab es noch einen kurzen Regenschauer, ansonsten war das Wetter ideal.
Nach dem Wendemanöver gesellten sich immer mehr Schiffe zu uns… das Museums-Feuerschiff Elbe 1 aus Cuxhaven kommend, die Alexander von Humboldt II aus Bremerhaven, die Fregatte Augsburg der Bundesmarine, um nur einige der Teilnehmer zu nennen.
Hafengeburtstag hin oder her… der Alltag im Hamburger Hafen ging, wenn auch ein wenig eingeschränkt, weiter. Im Gegenverkehr u.a. das Containerschiff Magellan mit einer Länge ca. 365 Meter, unterwegs Richtung Le Havre, Frankreich.
Traditionell gestartet wird der Hamburger Hafengeburtstag 2015 mit einer Eröffungsrede auf der Rickmer Rickmers, gefolgt von zwei Glockenschlägen (anglasen). 2015 wird die Einlaufparade vom Segelschulschiff Gorch Fock der Bundesmarine angeführt. Mit einer kleinen Verspätung passiert die Schiffsparade, begleitet von „unzähligen“ Schiffssirenen, die Landungsbrücken von St. Pauli. Wendemanöver im Bereich Steinwerder Hafen/ Südwesthafen unterhalb der Elb-Philharmonie und dann zurück zum zugewiesenen Liegeplatz an den Landungsbrücken. Hat echt Spaß gemacht, so „mittendrin statt nur dabei“.